Flüchtlingsintegration

02.10.2015

Herausforderung der Flüchtlingsintegration angenommen

Flüchtlingspatin Monika Jaschik berichtet über ihre Tätigkeit

In der Messe um 10 Uhr in St. Gertrudis hat Frau Jaschik über das Leben von Flüchtlingen in Iserlohn aus ihrer Erfahrung als Patin berichtet. Sie begleitet eine Familie aus Eritrea und inzwischen auch eine zweite aus Syrien und hilft bei den kleinen und größeren Problemen des Alltags. Und so steht sie im selbstbestimmten Zeitumfang den beiden Familien bei vielen kleinen und größeren Problemen zur Seite. Die Gottesdienstbesucher konnten spüren, dass es sich für sie dabei um eine Aufgabe handelt, die keine Last, sondern eine Bereicherung ihres Lebens darstellt.

Im anschließenden Gespräch im Pfarrheim wurden ihr und Herrn Keienburg von der Diakonie von den Gesprächsteilnehmern viele Fragen zu ihrer Tätigkeit gestellt, die auch von der Besorgnis gekennzeichnet waren, einer solchen Patentätigkeit selbst nicht gewachsen zu sein. Sie berichteten, dass „Lichtblicke“ die Vermittlung übernimmt, die Paten und die Flüchtlinge zusammenbringt, die Paten auch bei Fragen oder Problemen unterstützt, gegebenenfalls Dolmetscher vermittelt. Auch stehen die Paten untereinander in Kontakt, um sich zu unterstützen. Bei der Auswahl der Flüchtlings(familie) werden Wünsche berücksichtigt (z.B. Sprachvoraussetzungen), man darf als Pate auch „Nein“ sagen, wenn die „Chemie“ nicht stimmt, und auch der zur Verfügung stehende Zeitrahmen wird berücksichtigt. „Schon für die kleinste Kleinigkeit sind die betreuten Flüchtlinge dankbar“, wusste Frau Jaschik zu berichten.

Bild: Frau Jaschik mit Familie und Herr Keienburg sowie Mitglieder der Gemeinde und des Pfarrgemeinderates.

p1130180.jpg