Das hätte ich nicht gedacht...

07.08.2018 – Die Tagestemperaturen sind außergewöhnlich hoch, an diesem 4. August 2018, an dem Tag unseres 5. Waldgottesdienstes.

„Das hätte ich nicht gedacht“, sagten alle aus dem Vorbereitungsteam; wir hatten uns zu Beginn unserer Vorbereitung mehr gefragt, was wir bei “schlechtem Wetter” machen.

„Unterwegs sein mit Freunden“

war ja eben das Motto des Wortgottesdienstes im Wald, denn die Schönheit der Natur und die Weite des Himmels ermöglichen eine ganz besondere Glaubenserfahrung – egal ob es regnet oder die Sonne scheint.

Es kamen Jung und Alt, zur Kirche St. Michael, mehr als 40 Freunde und Freundinnen, die GOTTESDIENST MAL ANDERS feiern wollten. Die Kirche und der Gemeindesaal waren vorbereitet und wurden von Gemeindemitgliedern St. Michael die ganze Zeit offen gehalten.

Mit Begrüßung und einer Einführung zum Thema begannen wir unsern Gottesdienst um 15:00 Uhr im Schatten der Bäume vor der Kirche. Die musikalische Begleitung lag in den Händen eines hervorragenden Gitarrenduos.

Der Weg führte uns, teilweise im „Gänsemarsch“, in den westlichen und nördlichen Wald Gerlingsens wo es zunächst bergab aber dann schon merklich bergauf zur 2. Station unseres Wortgottesdienstes ging. Hier war nach Art der Pfadfinder zur Erfrischung frisches Wasser deponiert worden.
Die Hitze war aber nicht zu unterschätzen und so wurde mehrheitlich beschlossen, den zweiten Teil des Weges etwas abzukürzen.

Die 3. Station im Wald, aber schon die Kirche erahnend, betrachtete das kommende Reich Gottes (Lukas 17,20-21):
Als Jesus von den Pharisäern gefragt wurde, wann das Reich Gottes komme, antwortete er: Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man es an äußeren Zeichen erkennen könnte. Man kann auch nicht sagen: Seht, hier ist es! oder: Dort ist es! Denn: Das Reich Gottes ist schon mitten unter euch.

Zurück, jetzt aber in der (angenehm temperierten) Kirche, erinnerte Frau Schmiemann an eine alte christliche Erzählung, dass ein Wunsch in einer erstmalig betretenen Kirche bei Gott besonderes Gehör finden wird und oftmals in Erfüllung geht. Und so sprach sie zum Abschluss des Gottesdienstes einen Segenswunsch.

„Das hätte ich nicht gedacht“, war der Tenor bei der sich anschließenden Begegnung bei Kaffee und Kuchen im Gemeindesaal. „Das hätte ich nicht gedacht, dass wir doch 90 Minuten unterwegs waren. Das hat man bei den Gesprächen, Meditationen und Gebeten unterwegs gar nicht so gemerkt. Das war wirklich eine gute Sache, ein GOTTERSDIENST MAL ANDERS

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