Hilfe für Ndanda, Tansania

Sr. Dr. Raphaela hilft vor allem Kindern und Frauen

 

Der Griff zum Wasserhahn, der Druck am Lichtschalter, der Dreh am Thermostaten sind Handbewegungen, über die wir uns kaum mehr Gedanken machen. Fehlt etwas in der Küche, gehen wir eben einkaufen, wobei das schier unüberschaubare Angebot an Lebensmitteln uns höchstens Sorgen wegen unseres Körpergewichts bereitet. Sie fühlen sich nicht gut? Ein Arzt hat seine Praxis gleich um die Ecke. Den Stress in Schule und Beruf bauen wir im nächsten Urlaub ab. Für ein weitestgehend gewaltfreies Miteinander sorgt die Polizei und um unser "Seelenheil" kümmert sich unser Pfarrer.

Ist doch selbstverständlich - oder!?

Für Millionen und Abermillionen Menschen aber sind das geradezu unglaubliche, märchenhafte Geschichten über eine ferne, unbegreiflich paradiesischen Welt, Verheißungen für ein besseres Leben.

In den Nachrichten hören wir dann von denen, die mit zum Teil völlig unzureichenden und überfüllten Booten ihren Kontinent Afrika verlassen, ihr Leben riskieren, um solch ein Leben im "gelobten Land", in Europa, zu erreichen, die vor Seuchen fliehen oder versuchen, Gewaltexzessen zu entkommen. Unzählige haben diesen Schritt bereits mit ihrem Leben bezahlt.

Vor Ort zu helfen, die Lebensbedingungen so zu verändern, dass nicht mehr Flucht sondern Bleiben erstrebenswert wird, ist die Grundidee der Vereinten Nationen und der vielen anderen  Hilfsorganisationen aus aller Welt.

Die Ideen der >Missions-Benediktinerinnen von Tutzing< jedoch gehen darüber noch hinaus, greifen tiefer, da sie dem Missionsgedanken und -auftrag im Sinne des hl. Benedikt folgen. Teil ihres weltweiten Engagements ist das Priorat Ndanda in Tansania.

Im Jahre 2005 wurde "unsere" Schwester Dr. Raphaela Händler zur Priorin im >Priorat Ndanda< gewählt.

Sie berichtet uns regelmäßig über ihre Arbeit und lässt uns Teil haben an schönen wie schmerzlichen Erlebnissen in einer Welt, die wiederum wir uns kaum richtig vorstellen können.