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Adventsfenster der kfd am Nußberg

Traditionell werden am Nußberg die Adventsfenster geöffnet. Jeden Tag im Advent schmücken Familien oder Gruppierungen ein Fenster und laden die Bewohner des Nußbergs zur Eröffnung ein. Dabei gibt es häufig Kekse und warme Getränke, und es wird gesungen. Am 4. Dezember, dem Tag der Hl. Barbara, war die kfd dran.

Folgender Text wurde dabei verlesen:

Wir sind heute nicht nur zum 4. Fenster hier zusammen gekommen, sondern wir wollen auch an einen besonderen  Gedenktag erinnern.

Am Anfang der Adventszeit feiern wir das Fest der heiligen Barbara.

Stimme der Barbara:

Ich zähle neben dem heiligen Nikolaus zu den bekannten Heiligen der Adventszeit und wurde besonders von den Bergleuten verehrt.

1. Stimme:

Wir hören in diesen Tagen von viel Licht , Wärme und Besinnung.

Sie sehen hier vorne einen originalen erzgebirgischen Schwibbogen leuchten. Er hat nichts mit den zahllosen Lichterketten und Blinklichtern zu tun. Als es früher im dunklen und kalten Erzgebirge noch Bergbau gab, verbrachten die Bergleute viele Stunden im Stollen , es war kalt und dunkel. Da stellten sich die Familien einen solchen Bogen mit Kerzen, Bergmann und Engel in die Fenster. Sie sollten Boten der Suche nach Licht und Geborgenheit sein. Lichter, die in die Dunkelheit hinein leuchten.

Stimme der Barbara:

Man zählt mich auch zu den 14 Nothelfern. Vor allem im Mittelalter gehörte ich zu den beliebtesten Heiligen. Mein Fest wird immer mit blühenden Kirschzweigen, den Barbarazweigen in Verbindung gebracht. Wenn sie zu Beginn der Adventszeit geschnitten werden und in die Wärme der Wohnungen geholt werden, blühen sie zu Weihnachten. Sie sind für mich das Zeichen für Warten, für Hoffnung und für das Wunder der Heiligen Nacht. Mitten im tiefsten Winter, aus trockenen Zweigen, entfalten sich die Blüten und sagen mir : In Jesus wird Gott Mensch.