bis auf 40 km/h

03.09.2018 – Wuppertaler Schwebebahn erhöht die Geschwindigkeit Das wollte eine Gruppe Iserlohner -Alt und Jung- jetzt mal ausprobieren. Am Samstag, 1. September fuhren 24 Erwachsene und 7 Kinder vom Stadtbahnhof in Iserlohn nach Wuppertal-Oberbarmen.

Kolpingsfamilie Iserlohn testet 40 km/h

Staunend stand die Gruppe vor der Schwebebahn mit den gewaltigen Spinnenbeinen und dem Gerüst aus Stahl, an dem die Schienen der Schwebebahn befestigt sind. Auf diesen Schienen fahren die Räder und bewegen den Zug vorwärts. Weil man die Räder von unten aber kaum sehen kann, sieht es aus, als ob die Bahn schwebt.
Seit 1901 schwebt die Bahn durch Wuppertal mit heute 20 Stationen und einer Länge von 13,3 km. Die Gruppe fand die Fahrt in ca. 12 Metern Höhe über die Wupper, den engen Straßen und über das Autobahnkreuz Sonnborn hinweg außerordentlich spannend. Von der Schwebebahn kann man ja in Wohnungen und Büros hineinsehen und das Wasser der Wupper ist klar bis auf den Grund, so die Kommentare.
Als vor Monaten von der Kolpingsfamilie Iserlohn die Fahrt im Rahmen der Angebote für
“Junge Familien”, Eltern, Kinder, Großeltern und Interessierte geplant wurde, hat die
Kolpingsfamilie Ihre Kolpingschwestern und Kolpingbrüder in Wuppertal angeschrieben und von der geplanten Fahrt berichtet. Vom Eintreffen in Wuppertal bis zur Heimreise stand Kolpingbruder Günter Mies und seine Ehefrau Margret als Begleitung bereit. Im Gemeindezentrum Sankt Mariä Empfängnis hatte die Kolpingsfamilie Wuppertal-Vohwinkel mit Britta Dietz und Ihrem Team einen Imbiss vorbereitet. Ein Quiz über die Schwebebahn für die Kinder wurde hier aufgelöst und es gab nur 1. Sieger, alles wurde richtig beantwortet und der Kinderspielplatz am Gemeindezentrum sorgte bei den Kindern für Action.
Der Austausch der Mitreisenden im Gespräch mit den Wuppertalern zeigte, unter Kolpingern ist man eine große Familie. Es kann festgestellt werden, der Einladung zu dieser Fahrt waren auch viele Nichtmitglieder der Kolpingsfamilie gefolgt, so auch der Sinn der Einladung. Bei der Kolpingsfamilie sind alle Interessierte herzlich willkommen. Beeindruckend waren die Begegnung und das Verständnis von Kindern und Erwachsenen gleichermaßen, welche sich hier zum ersten Mal getroffen haben. Neue Kontakte wurden schnell geknüpft.
Weiter führte die Fahrt mit der Schwebebahn in die Innenstadt zur Laurentius Kirche, der ersten Kaplanstelle von Adolph Kolping. Hier entstand gemeinsam mit Lehrer Breuer 1846 auch die Idee des Gesellenvereins. Bis heute gibt es 2422 Kolpingsfamilien in Deutschland und das Kolpingwerk ist in mehr als 60 Ländern vertreten.
Nach einem Stadtrundgang und Besinnung in der Laurentius Kirche fuhr die Gruppe gut gelaunt und voller Eindrücke mit Schwebebahn und Bahn zurück nach Iserlohn und bedankte sich für einen gelungenen Ausflug.
Weitere Unternehmungen sind in Vorbereitung. Interessierte sind herzlich eingeladen und beachten bitte die Presseankündigungen oder das Programm auf www.kolping-iserlohn.de.

02.09.2018 H.-H. Mausbach

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